Laserdrucker Feinstaub - so drucken Sie sicher!

Laserdrucker Feinstaub steht seit einigen Jahren im Verdacht, die Gesundheit von Büromitarbeitern zu gefährden, Krankheiten zu verursachen und allergische Reaktionen auszulösen. Zwar ist eine Gesundheitsgefährdung durch Laserdrucker Feinstaub noch nicht zweifelsfrei nachgewiesen, dennoch kann es nicht schaden, die eigene Gesundheit und die Gesundheit der Mitarbeiter im Büro durch ein paar einfache Maßnahmen vor einer Gefährdung durch Laserdrucker Feinstaub zu schützen.

Feinstaubbelastung beim Laserdrucker

© skitterphoto | pixabay.com


Warum gilt Laserdrucker Feinstaub als gesundheitsgefährdend?

Die potenzielle Gesundheitsgefährdung durch den Laserdrucker Feinstaub ist in der geringen Größe der Tonerpartikel begründet. Die Partikel haben eine Größe von nur 1 bis 5 Mikrometer. Ein Mikrometer ist der tausendste Teil eines Millimeters. Noch kleiner sind die Partikel, die zu Beginn des Druckvorganges von einem Laserdrucker abgegeben werden. Hierbei handelt es sich um sogenannte ultrafeine Partikel (UTF) mit einer Größe von wenigen Nanometern. Grundsätzlich gelten Partikel mit einer Größe von weniger als 2,5 Mikrometer als lungengängig. Lungengängig bedeutet, dass die Partikel mit der Atemluft in die Lunge und die Lungenbläschen gelangen können. Zudem sind die Partikel so klein, dass sie durch die Zellmembranen der Lungenbläschen hindurch in den Blutkreislauf und schließlich ins Gehirn und andere Organe wandern können und sich dort ablagern.

Quick-Tipps

Den richtigen Standort wählen
  • Mit der Wahl eines geeigneten Standortes kann die Belastung durch Laserdrucker Feinstaub in Büros drastisch reduziert werden. Optimal ist ein separater Raum für Drucker und Kopierer abseits von Büros. Der Raum sollte gut zu lüften und zu reinigen sein. Ein pflegeleichter Boden, der feucht gewischt werden kann, ist ideal, um die Feinstaubbelastung so gering wie möglich zu halten.
Regelmäßiges Lüften
  • Wenn kein separater Raum für Drucker und Kopierer zur Verfügung steht, dann sollte der Raum in dem die Geräte stehen gut gelüftet werden können. Empfehlenswert ist ein kurzes Stoßlüften nach dem Ein- und Ausschalten der Geräte, wenn größere Druckaufträge abgeschlossen oder Tonerkartuschen gewechselt wurden.
Papierstau vorsichtig entfernen
  • Die Luftbelastung mit Laserdrucker Feinstaub ist besonders hoch, wenn nach einem Papierstau bereits bedrucktes aber noch nicht fixiertes Papier entfernt werden muss. Ein Papierstau sollte daher behutsam durchgeführt und das Papier nie gewaltsam und ruckartig aus dem Gerät entfernt werden. Das entfernte Papier wird, wenn es bereits bedruckt ist, am besten bis zur Entsorgung in einem verschlossenen Plastikbeutel aufbewahrt.

Feinstaubbelastung beim HP Laserdrucker

© HP


Tonerkartuschen behutsam auswechseln und Einweghandschuhe tragen

Bei einem Wechsel der leeren Tonerkartuschen ist es praktisch nicht zu vermeiden, mit dem Toner in Kontakt zu kommen. Es sollte daher darauf geachtet werden, wo die Kartuschen angefasst werden. Die Kartuschen sollten grundsätzlich langsam aus dem Gerät entnommen werden, um ein Aufwirbeln des Laserdrucker Feinstaubs zu vermeiden. Optimal ist es, beim Kartuschenwechsel preiswerte Einweghandschuhe zu tragen. So kann kein Toner an die Hände gelangen. Sollten die Hände mit Toner in Kontakt gekommen sein, empfiehlt es sich, die Hände umgehend mit kaltem Wasser und Seife zu waschen.

Pflanzen helfen, die Feinstaubbelastung zu reduzieren

Pflanzen verbessern das Raumklima durch den Verbrauch von Kohlendioxid und die Produktion von Sauerstoff. Zudem sind eine Reihe Pflanzen in der Lage, Schadstoffe und Feinstaub aus der Luft zu filtern und die Belastung der Raumluft mit Laserdrucker Feinstaub zu reduzieren.

Feinstaubbelastung senken

© Kelli Tungay | unsplash.com


Ältere Geräte mit Feinstaubfiltern nachrüsten

Bei älteren Laserdruckern kann es sich lohnen, die Geräte mit Feinstaubfiltern nachzurüsten. Die Filter sind mit unterschiedlichen Filtertechnologien für verschiedene Modelle erhältlich und relativ preiswert. Durch die Nachrüstung wird der Feinstaubausstoß der Laserdrucker erheblich reduziert.

Beim Kauf von neuen Laserdruckern auf emissionsarme Geräte achten

Wenn ein neuer Laserdrucker gekauft werden muss, empfiehlt es sich, auf geringe Emissionswerte bei Ozon und ein geringes Betriebsgeräusch zu achten. Moderne Laserdrucker sind meist mit einem Aktivkohlefilter ausgestattet, der den Ausstoß von Laserdrucker Feinstaub weitestgehend verhindert. Emissionsarme Geräte sind mit dem Blauen Engel oder dem DGUV Test Prüfsiegel der Prüf- und Zertifizierungsstellen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung gekennzeichnet.


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