Drucker für die Arztpraxis
Ärzte in ihren Praxen haben zahlreiche Arbeitsabläufe zu organisieren, um den Alltag reibungslos gestalten zu können. Dazu gehört es auch, diverse Dokumente effektiv und professionell gestalten und drucken zu können. Damit ist klar, dass gerade die Dokumentenverarbeitung ein hohes Maß an Sensibilität erfordert. Mit einem Praxisdrucker, der als Rezeptdrucker zum Einsatz kommen kann, ist gewährleistet, dass die alltäglichen Abläufe in der Praxis ordnungsgemäß funktionieren. Die Anforderungen an diese Geräte sind vielfach und grundsätzlich höher als bei herkömmlichen Druckern.

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Spezielle Anforderungen einer Arztpraxis
Die Auswahl an Herstellern für Drucker ist groß, weshalb sich vor dem Kauf die Frage nach dem Anspruch und dem Verwendungszweck stellt. Dokumente, die gedruckt werden müssen, sind unter anderem der Arztbrief, aber auch Krankenscheine oder spezielle Verordnungen. Damit ist klar, dass unterschiedliche Formate, aber auch Papierstärken vom Arztdrucker gut verarbeitet werden müssen. Bei vielen Vertragsärzten kommt bereits zum Ausdruck von Rezepten ein Blankoformulardruck auf speziellem Papier zur Verwendung. Damit ist letztendlich auch die Fälschungssicherheit des Dokuments gewährleistet, was gerade bei sensiblen medizinischen Daten von erheblicher Wichtigkeit ist. Es kommen aber auch durchaus herkömmliche vorgedruckte Rezeptformulare zum Einsatz, was beim Arztdrucker wieder ein spezielles Format notwendig macht. Grundsätzlich ist es einfach wichtig, dass Arztdrucker für alle bedienerfreundlich und einfach in der Anwendung ist, abgesehen davon sollte er auch mit den typischen Software-Lösungen, die bei Medizinern in Verwendung sind, kompatible sein.
Der klassiker Nadeldrucker
Viele Ärzte setzen bei ihrem Rezeptdrucker auf ein Gerät, das mittels Nadeldruck funktioniert. Diese zeichnen sich durch ein hohes Maß an Robustheit und Zuverlässigkeit aus. Die Funktionsweise ist einfach, denn einzeln angesteuerte Nadeln schlagen durch ein Farbband, das sich im Arztdrucker befindet, auf das Papier. Die dadurch erzeugten Farbpunkte ergeben optisch dann Buchstaben und Zeichen. Mit dieser Technologie können in einem Arbeitsgang gleich mehrere Kopien eines Dokuments gedruckt werden. Weitere Vorteile des Nadeldruckers als Rezeptdrucker ist, dass er wasserfeste und dokumentenechte Ausdrucke ermöglicht, aber auch die unterschiedlichsten Arten von Papier verarbeiten kann. Geringe Wartungskosten runden die positiven Eigenschaften dieses Gerätes ab. Als Nachteil gilt oft, dass die Lautstärke beim Drucken als sehr hoch wahrgenommen wird. Da in der Arztpraxis am Empfang, wo meist das Druckgerät aufgestellt ist, auch Gespräche geführt werden, kann die Lautstärke durchaus negativ auffallen. Ein weiterer wenig positiver Effekt ist die Tatsache, dass je nach Abnutzungsgrad des Bandes im Nadeldrucker die Qualität des Druckergebnisses unterschiedlich gut ausfällt.
Die Alternativen: Tintenstrahl- bzw. Laserdrucker - was ist besser?
Moderne Laser- und Tintenstrahldrucker als Rezeptdrucker sind eine gute Alternative zum Klassiker Nadeldrucker. Sie sind dank innovativer Technik durchaus imstande, den umfangreichen Anforderungen einer Arztpraxis entsprechen zu können. Die Unterscheidungsmerkmale, die ursprünglich Laser und Tintenstrahltechnologie differenziert haben, haben sich dank ständiger Weiterentwicklung der Geräte sehr minimiert und sind heutzutage gar nicht mehr eindeutig zu identifizieren.
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Den passenden Drucker finden
Beim Kauf des Druckers kommt es auf die individuellen Ansprüche des jeweiligen Einsatzgebietes an. Achten Sie bereits beim Kauf des Druckers auf die zu erwartenden Folgekosten. Ein Drucker, der sehr günstig in der Anschaffung ist, kann später mit hohen Kosten für Verbrauchsmaterialien enttäuschen. Wir machen Schluss mit zu hohen Folgekosten! Unser Drucker-Kaufberater identifiziert auf Basis Ihrer individuellen Anforderungen den Drucker mit den günstigsten Gesamtkosten.
Bedrucken von Endlosformularen als Herausforderung für Praxisdrucker
Ob Überweisungen an therapeutische Einrichtungen oder andere Fachärzte bzw. Krankmeldungen und diverse Bestätigungen, in Arztpraxen kommt es immer wieder vor, dass Endlosformulare bedruckt werden müssen. Das stellt für viele Praxisdrucker eine echte Herausforderung dar. Bezugnehmend auf diesen Aspekt ist der Nadeldrucker, der über eine Endlospapierzufuhr verfügt, ist hier eindeutig als Nummer Eins zu definieren. Das Endlospapier ist zwischen seinen einzelnen Seiten perforiert, damit lassen sich die einzelnen Blätter sehr gut abreißen. Beim Drucken selbst wird das Papier mit den Führungslochvarianten, die zum Abtrennen gedacht sind, über die Stachelwalzen der Papiertransportmechanik entsprechend geführt. Dort wird auch das Papier im Rezeptdrucker fixiert. Grundsätzlich sind Endlosformulare dem Endlospapier vom Aufbau her sehr ähnlich, damit können sie in einem Praxisdrucker. der als Matrixdrucker ausgerichtet ist, auch verarbeitet werden. Im Wesentlichen lassen sich auch Blankoformulare mit jedem guten Drucker produzieren. Denn dabei kommt es vor allem auf die verwendete Software an, da das Design des Formulars immer von den kassenärztlichen Vereinigungen individuell vorgeschrieben ist. Die Software in der Praxis muss diesbezüglich auch entsprechend zertifiziert sein.
Nadeldrucker bietet zahlreiche Vorteile als Arztdrucker
Die wesentlichen Vorteile des Nadeldruckers als Rezeptdrucker sind klar. Denn durch die Option, mehrere Durchschläge mit einem Druckvorgang zu erzeugen, ist hier ebenso zu nennen wie die Verarbeitung von Endlospapier. Zudem sind die Ausdrucke auf diesem Arztdrucker komplett wasserfest und dokumentenecht. Weitere positive Aspekte sind die zuverlässige Arbeitsweise sowie die hohe Lebensdauer.
Wichtige Eigenschaften beim Rezeptdrucker
Geht es um die essentiellen Eigenschaften, die ein Praxisdrucker haben sollte, so gelten diese im Wesentlichen in Bezug auf die Präzision des Druckerzeugnisses, aber auch die Druckgeschwindigkeit und den Bedienkomfort. Weitere Zusatzfunktionen erhöhen die Anwendbarkeit als Arztdrucker und sollen das Drucken einfacher machen.
Anschlüsse
Ein Arztdrucker muss sich in das bereits bestehende Netzwerk an Druckern und Computern integrieren lassen. Damit ist Voraussetzung, dass die Geräte alle miteinander kompatible sind. Abhängig vom individuellen Bedarf sollte der Rezeptdrucker auch über mobile Endgeräte wie ein Smartphone oder ein Tablet zu bedienen sein. In diesem Fall ist eine WLAN-Funktion sowie eine App-Konnektivität für den Praxisdrucker nötig. Grundsätzlich müssen sich Arztdrucker an die bestehenden EDV-Systeme anschließen lassen. Dies geschieht entweder mittels USB oder eines Netzwerkes, wobei moderne Geräte hier keinen Kabelsalat unter dem Schreibtisch mehr verursachen. Die drahtlose Anbindung mittels WLAN schafft hier viele Vorteile. Bei aller Euphorie für die technischen Möglichkeiten, die Arztdrucker heutzutage bereits bieten, darf jedoch die Qualität des Ausdrucks nicht außen vor bleiben. Auch die Sicherheit von gedruckten oder gescannten Dokumenten muss bei der Wahl für den Rezeptdrucker eine Rolle spielen.
Papiermanagement
Damit der Ablauf in der Praxis besonders reibungslos verläuft, muss der Praxisdrucker entsprechend flexibel eingesetzt werden und verschiedene Formate verarbeiten können. Zu empfehlen sind dabei Geräte, die ein vielseitiges Papiermanagement anbieten. Einige Hersteller setzen auf Praxisdrucker, die mehrere Papierkassetten haben. Diese können entsprechend mit unterschiedlichen Papiersorten bestückt werden. Wichtig ist dabei, dass die Zufuhr des Papiers zum Drucker individuell angesteuert werden kann. Vorlagen für Rezepte oder Überweisungsscheine müssen dann nicht mehr einzeln als Blatt eingelegt werden. Sehr praktisch sind Praxisdrucker, die drei separate Papierkassetten für die Formate A4, A5 und A6 aufweisen. Damit können die Arbeitsabläufe in jeder Arztpraxis durchaus beschleunigt werden und wiederkehrende Abläufe optimiert werden. In letzter Konsequenz führt dies zu einer Entlastung des kompletten Praxisteams.
Maße
Wer sich einen Rezeptdrucker kaufen möchte, sollte auch auf dessen Größe achten. Gerade in Arztpraxen ist der Raum für Bürogeräte manchmal sehr begrenzt, womit die Maße des Druckers entscheidend sind. Wer hier auf Nummer Sicher gehen möchte, der setzt bei seinem Arztdrucker auf Flachbettdrucker. Diese überzeugen mit einer geringen Größe und lassen in Sachen Funktionalität und einfacher Anwendung keine Wünsche offen.
Multifunktionalität
Aus Büros oder Privathaushalten sind sie längst bekannt. Doch auch für Arztpraxen bieten sie wesentliche Vorteile. Die Rede ist von den Multifunktionsgeräten, die auch als Praxisdrucker durchaus geeignet sind. Meist können diese cleveren All-in-One Geräte bis zu vier Funktionen in Einem bieten. Neben Drucken sind dies Scannen und Kopieren und meist auch noch Faxen. Damit ersparen sich Arztpraxen den Einsatz weiterer Geräte, die viel Platz in engen Räumlichkeiten benötigen und mit einem effektiven Multifunktionsgerät wegrationalisiert werden können.
Druckgeschwindigkeit
Neben der Lautstärke spielen beim Rezeptdrucker auch die Druckgeschwindigkeit eine wichtige Rolle. Diese sollte entsprechend dem Aufkommen des Druckvolumens gewählt werden. Klar ist, dass große Arztpraxen diesbezüglich ein größeres Gerät mit einer höheren Geschwindigkeit benötigen, während kleinere Praxen auch mit einem Praxisdrucker das Auslangen finden, die weniger Volumen an Druckdokumenten bewältigen. Als Richtwert gilt in jedem Fall, dass ein effizienter Rezeptdrucker mindestens 18 Seiten pro Minute herstellen können sollte.
Duplex-Funktion
Um Verbrauchermaterial wie Tinte und Papier zu sparen, macht es Sinn, einen Praxisdrucker mit Duplexfunktion zu kaufen. Denn dieser bietet die Option, dass das Blatt Papier beidseitig bedruckt werden kann. Auch der Karteikartendruck macht für einen Arztdrucker Sinn, denn Karteikarten sind ein wichtiges Organisationsmittel, die bedruckt werden müssen. Dazu muss der Drucker in der Lage sein, schweres Papier einziehen und transportieren zu können.
Druckergebnis
Eine Anforderung, die im wesentlichen natürlich alle Drucker haben sollten, spielt auch bei der Wahl des richtigen Arztdruckers eine Rolle. Die Rede ist von der Drucksteuerung. Diese sollte so funktionieren, dass zum Beispiel die Druckköpfe automatisch richtig ausgerichtet sind. Nur so ist ein optimales Druckergebnis zu erzielen, wobei auch ein aufwändiges manuelles Justieren damit entfällt und das Praxispersonal nicht ständig eingreifen muss. Sobald die Patronen ausgetauscht sind, erfolgt die automatische Ausrichtung und der Rezeptdrucker ist rasch wieder einsatzbereit. Auch ein Selbsteinzug ist sehr praktisch, denn damit lässt sich abgesehen von der aktuell ausgewählten Papierkassette auch jedes andere Dokument drucken.
Folgekosten
Bei den ganzen Kaufkriterien darf die Beschaffung und der Preis der Ersatzteile und des Zubehörs nicht außer Acht gelassen werden. Wird der Arztdrucker als Farbprinter gekauft, ist darauf zu achten, dass die Patronen möglichst einzeln getauscht werden können. Sonst besteht die Gefahr, dass sofort die komplette Patrone getauscht werden muss, auch wenn nur ein Farbanteil leer ist. Zudem macht es Sinn, darauf zu achten, ob es neben den Herstellerprodukten auch kompatible Nachfüllprodukte gibt, die nicht nur wesentlich günstiger sind, sondern auch die Umwelt weniger stark belasten. Namhafte Hersteller bieten zudem bestimmte Service- und Wartungsleistungen an, die gerade für den Betrieb in einer Arztpraxis wichtig sind.
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